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Workshop der GfSE
 Hannover, 26. – 27. Februar 2026
Programm und Themen
Der jährliche Workshop der Gesellschaft für Systems Engineering e.V. (GfSE) bringt Fachleute, Interessierte und Neugierige zusammen, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen aus dem Bereich des Systems Engineering praxisnah zu bearbeiten. 
Der Workshop steht sowohl Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern offen. 
Ziel: Entwicklung konkreter und anwendbarer Ergebnisse auf Basis klar definierter Aufgabenstellungen.
Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit, abseits des Tagesgeschäfts ihr Wissen zu vertiefen, neue Perspektiven zu gewinnen und gemeinsam greifbare Lösungen zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen, die im beruflichen Alltag oft zu kurz kommen – die aber entscheidend sind, um das Systems Engineering weiterzuentwickeln.
Für die GfSE liefert der Workshop wertvolle Impulse für die inhaltliche Ausrichtung der Vereinsarbeit und schafft darüber hinaus Ergebnisse mit echtem Mehrwert – für die Community und die Praxis. 
In der gemeinsamen Diskussion entstehen häufig schneller Klarheit, neue Ideen und tragfähige Netzwerke, die weit über die Veranstaltung hinaus Bestand haben. 
Konzeptdurchführung:
Terminplan:
Organisation und Veranstaltungsort:
Dieser Workshop wird von der Gesellschaft für Systems Engineering e.V. organisiert. Veranstaltungsort ist das Tagungszentrum Hanns-Lilje-Haus (www.hanns-lilje-haus.de) der ev. Kirche in Hannover - zentral gelegen an der Marktkirche (Knochenhauerstr. 33).
Kontaktinformation:
Name: Fr. Stefanie Iden
E-Mail: 
Phone: +49 (0) 421 9601-495
Mo – Fr von 8:00 – 12:00
Inhaltliche Fragen zu den Themen:
Stefan Tesar
Technical Director
In diesem Jahr haben wir 6 öffentliche Projektgeber gefunden, die folgende Themen zur Verfügung stellen:
Themenvorschläge GfSE Workshop 2026 – Übersicht
| Titel | SE-Kompetenzen entwickeln! Von und mit dem INCOSE SE Competency Framework (SECF) lernen | 
| Name | Jürgen Rambo | 
| Kurzbeschreibung | Ziel des Workshops ist es, aus dem INCOSE SE Competency Framework Schlüsselkompetenzen zu identifizieren, die für Unternehmen im Umfeld des GfSE-Chapters besonders relevant sind, und praxisnahe Wege zu entwickeln, wie diese Kompetenzen ermittelt, aufgebaut, gemessen und gefördert werden können. Ergebnis: ein praxisorientierter Leitfaden zur Einführung von SE-Kompetenzen. | 
| Vorgehen | Einführung in das Framework → Auswahl relevanter Schlüsselkompetenzen → Gruppenarbeit zur Entwicklung von Roadmaps und Lernmethoden → Identifikation von Barrieren und Lösungsansätzen → Zusammenführung in einem Leitfaden. | 
| Bedeutung für die Allgemeinheit | Fördert die systematische Entwicklung von SE-Kompetenzen in Organisationen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Unterstützt die Verankerung von SE jenseits formaler Zertifizierungen. | 
| Teilnehmerzahl | offen (Erfahrene/Experten bevorzugt, Anfänger willkommen) | 
| Titel | Konzeption eines MBSE-Assessments mit ISO/IEC/IEEE 24641 | 
| Name | Henriette Höfermann | 
| Kurzbeschreibung | Die Norm bietet ein Prozessrahmenwerk für modellbasiertes Systems Engineering (MBSE). Der Workshop reduziert die Norm auf relevante Inhalte und entwickelt Bewertungsdimensionen, um MBSE-Aktivitäten in Organisationen systematisch zu bewerten und zu verbessern. | 
| Vorgehen | Tag 1: Einführung, Motivation, Analyse bestehender Assessments, Auswahl relevanter Outcomes. Tag 2: Entwicklung von Bewertungsdimensionen, Diskussion, Praxistransfer, Ergebnissicherung. | 
| Bedeutung für die Allgemeinheit | MBSE-Assessment ermöglicht Unternehmen die systematische Analyse und Verbesserung ihrer Entwicklungsprozesse. Dadurch wird Effizienz und Qualität von Systementwicklungen gesteigert. | 
| Teilnehmerzahl | offen (Erfahrene und Experten) | 
| Titel | AI-Anwendung in der Safety: Chancen und Grenzen | 
| Name | Axel Berres | 
| Kurzbeschreibung | Diskussion der Integration von Künstlicher Intelligenz in sicherheitskritische Analysen (z. B. Angriffspfadanalyse, Fehlerbaumanalyse, FHA). Ziel ist es, Chancen, Grenzen und Integrationsmöglichkeiten in bestehende modellbasierte Prozesse zu beleuchten. | 
| Vorgehen | Statusbericht der Arbeitsgruppe → Diskussion zu AI-Anwendungen in Safety und Security → Bearbeitung eines Beispiels → Ableitung von Aufgaben und Folgethemen. | 
| Bedeutung für die Allgemeinheit | AI verändert Sicherheitsanalysen grundlegend. Das Verständnis und die zielgerichtete Nutzung von AI sind entscheidend, um regulatorische Anforderungen und Systemzuverlässigkeit sicherzustellen. | 
| Teilnehmerzahl | offen (Anfänger bis Experten) | 
| Titel | Building Systems (BuSy) – SE in der Automation von Gebäuden am Beispiel Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) | 
| Name | Antje Standke | 
| Kurzbeschreibung | Gebäudeautomation ist ein komplexes, softwaregetriebenes System. Ziel des Workshops ist es, Methoden des Systems Engineering auf HLK-Systeme zu übertragen, Parallelen zu mechatronischen Systemen zu ziehen und ein gemeinsames Verständnis für typische Systemelemente und Schnittstellen zu schaffen. | 
| Vorgehen | Einführung in HLK-Systeme → Systemvergleich mit mechatronischen Systemen → Anforderungsanalyse → MBSE-Modellierung → Softwarefokus → Ergebnissicherung/White Paper. | 
| Bedeutung für die Allgemeinheit | Gebäudeautomation ist Schlüssel für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Anwendung von SE kann HLK-Systeme effizienter, robuster und zukunftsfähiger machen. | 
| Teilnehmerzahl | 8–10 Personen | 
| Titel | Systems Thinking in Modellierungsansätzen | 
| Name | Jörg Barner | 
| Kurzbeschreibung | Fokus auf die Integration von Systems Thinking in Modellierungsansätze, um komplexe Systemzusammenhänge besser zu verstehen und zu modellieren. Ziel ist die Stärkung des ganzheitlichen Denkens bei der Systemmodellierung. | 
| Vorgehen | Einführung in Systems Thinking → Analyse bestehender Modellierungsansätze → Integration von Denkwerkzeugen → Diskussion und Praxisbeispiele. | 
| Bedeutung für die Allgemeinheit | Systems Thinking verbessert das Verständnis und die Beherrschung komplexer Systeme und fördert nachhaltige Entscheidungsfindung. | 
| Teilnehmerzahl | offen | 
| Titel | Konsistenzhaltung in der integrierten Produktentwicklung – der Schlüssel zur erfolgreichen Zusammenarbeit über Domänengrenzen hinweg? | 
| Name | Maximilian Fischer | 
| Kurzbeschreibung | Ziel ist es, die Rolle von Konsistenz und Inkonsistenz in der domänenübergreifenden Produktentwicklung zu untersuchen, Herausforderungen zu identifizieren und Konsistenzerhaltungsmechanismen zu erarbeiten. | 
| Vorgehen | Tag 1: Einführung, Brainstorming zu Herausforderungen, Mapping auf Handlungsfelder. Tag 2: Vertiefung des Konsistenzverständnisses, Analyse bestehender Mechanismen, Prozessentwicklung, Abschlussdiskussion. | 
| Bedeutung für die Allgemeinheit | Konsistenz ist zentral für effiziente Entwicklungsprozesse über Domänengrenzen hinweg. Verbesserte Konsistenz erhöht Qualität und reduziert Entwicklungszeit und -kosten. | 
| Teilnehmerzahl | max. 10 Personen | 
| Beginn der Veranstaltung | 26.02.2026 - 9:00 | 
| Ende der Veranstaltung | 27.02.2026 - 17:00 | 
| Anbieter | GfSE e.V. | 
| Kostenpflichtig | Ja | 
| Veranstaltungsort | Tagungszentrum Hanns-Lilje-Haus Hannover |